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Nachdenken


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FREUNDE OHNE GESICHTER

Wir sitzen, wir schreiben und starren auf unsere Bildschirme.
Wir müssen uns alle fragen, was dies möglicherweise bedeutet.
In einer Benommenheit wandern wir mit unserer Maus
wie durch die Zimmer in einem Irrgarten herum,
etwas oder jemanden suchend.

Wir plaudern miteinander, wir schreiben allen unseren Jammer.
Kleine Gruppen sind es, die wir formen und sogar Bande
mit unseren Feinden knüpfen.

Wir warten auf jemanden, der unseren Namen anschreibt.
Wir wollen Anerkennung, aber es ist immer das Gleiche.
Wir geben Küsse, Umarmungen und flirten manchmal.
Im Internet reden wir über das, was uns schmerzt.
Wir formen Freundschaften, aber warum wissen wir nicht.

Aber einige dieser Freundschaften gedeihen und wachsen.
Warum können wir über diesen Bilderschirm so kühn sein?
Oft unsere Geheimnisse preisgeben, die wir nie verraten hätten.

Warum teilen wir die Gedanken mit jenen, die wir nicht
sehen können, so, als ob wir blind wären?
Die Antwort ist einfach, es ist so klar, wie reines Wasser.
Wir haben unsere Probleme und brauchen jemanden,
um darüber zu reden.
Wir können es im wirklichen Leben niemandem sagen,
so müssen wir uns dem PC zuwenden und jemanden suchen,
dem wir es erzählen können.

Obwohl es verrückt ist, bleibt es immer eine Tatsache:
Sie sind FREUNDE OHNE GESICHTER mit
merkwürdigen kleinen Namen.


Kinder

Sind so kleine Hände, winzige Finger dran.
Darf man nie drauf schlagen, sie zerbrechen dann.

Sind so kleine Füße, mit so kleinen Zeh'n.
Darf man nie drauftreten, könn' sie sonst nicht geh'n.

Sind so kleine Ohren, scharf und unerlaubt.
Darf man nie zerbrüllen, werden danach taub.

Sind so schöne Münder, sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus.

Sind so klare Augen, die noch alles seh'n.
Darf man nie verbinden, könn' sie nichts versteh'n.

Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei.
Darf man niemals quälen, geh'n kaputt dabei.

Ist so'n kleines Rückgrad, sieht man fast noch nicht.
Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht.

Gerade, klare Menschen wär'n ein schönes Ziel.
Leute ohne Rückgrad hab'n wir schon zuviel.

(Bettina Wegner)


Gebote

Gebote braucht der Mensch wohl, um zu überleben.
Also schafft er ständig neue, sie zu übergeben.
An die Welt, die nach ihm sein wird und an seine Erben,
denn es lässt sich mit Geboten wirklich leichter sterben.
Lernte ich doch in der Schule, niemand solle lügen und so war ich völlig sicher,
keiner wird betrügen.
Doch im Lauf von vielen Jahren lernte ich verstehen:
das Gebot kreiert man ja nur, um es zu umgehen.
Wasser predigt Weingelage, so stehen die Gesetze und wer heut Moral noch fordert,
ruft schon auf zur Hetze.
Darum sah ich mich gezwungen, eigne mir zu schaffen.
10 Gebote für mein Leben, als die letzten Waffen.

1. Aufrecht stehen, wenn andre sitzen
2. Wind zu sein, wenn andre schwitzen
3. Lauter schreien, wenn andre schweigen
4. Beim Versteckspiel sich zu zeigen
5. Nie als Andrer zu erscheinen
6. Bei Verletzung nicht zu weinen
7. Hoffnung haben beim Ertrinken
8. Nicht im Wohlstand zu versinken
9. Einen Feind zum Feinde machen
10. Solidarität mit Schwachen

Und ich hab sie nie gebrochen, bis auf ein Gebot:
Bei Verletzung wein ich manchmal, was ich mir verbot.

- Bettina Wegner -


Das Herz und die Vernunft"

Einst sprach die Vernunft zum Herz:
"Der Mensch kann froh sein,
daß es mich gibt.
Ich sage ihm immer was für ihn richtig ist."
"Ja", antwortete das Herz,
"Du meinst es nur gut,
und doch wirst du oft zum Werkzeug,
mit dem die Menschen ihr
eigenes Unglück schmieden."
"Das stimmt nicht!"
entgegnete die Vernunft,
"Ich bin es, die dem Menschen viel Ärger erspart." "Gelegentlich",
wandte das Herz ein,
"Aber, wenn es um die Liebe geht,
unterdrückst du mich.
Du wirst zum Lügner,
weil du dich zu oft von der Angst täuschen lässt.
Ich kann nicht lügen,
ich zeige den Menschen,
was gut für sie ist.
Doch da sich die Menschen
sehr oft von dir leiten lassen,
hören sie meine Stimme nicht mehr."
"Und dennoch bewahre ich sie vor Enttäuschungen",
warf die Vernunft ein.
"Da irrst du dich gewaltig"
widersprach das Herz,
"Wenn du mich unterdrückst,
ist der Mensch schon enttäuscht.
Denn du hast die Liebe erstickt,
die ihn hätte glücklich machen können."
Da wurde die Vernunft
sehr traurig.


Denke daran!

Er hat Dich betrogen,
darum hast Du ihn verlassen.
Doch es tut ihm nicht weh,
du könntest ihn hassen.
Du hast viel an ihn gedacht,
doch er hat nur gelacht.
Er hat Dich verletzt,
deine Träume zerfetzt.
Noch immer läufst Du hinter ihm her,
das freut ihn umso mehr.
Du sehnst Dich nach Wärme,
glaubst immernoch er pflückt dir die Sterne.
Doch er spielt mit Dir sein Spiel,
die Macht über Dich ist sein Ziel.
Du gehst trotzdem darauf ein,
denn Du möchtest einfach glücklich sein.
Er spürt nur Verlangen,
du kannst ewig hoffen und bangen.
Immer wieder lügt er Dich an,
bitte...denke daran!


Brief an mein Herrchen!



Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich!
Noch ein
kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurra!

Wir fuhren mit dem Wagen und Du hast am Straßenrand angehalten. Die Tür ging auf und Du hast einen Stock geworfen.
Ich lief
und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um in zu Dir zurückzubringen.

Als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden, aber vergebens.
Ich lief Tag für Tag um Dich zu finden und wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger.

Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort
auf
Deine Rückkehr. Aber Du bist nicht gekommen.

Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, Du warst es nicht- es war der Mann, der mich gefunden hatte.
Er brachte mich in einen Raum- es roch nach Tod!

Meine Stunde war gekommen. Geliebtes Herrchen, ich will, dass Du weißt, dass ich trotz des Leidens, dass Du mir angetan
hast,
noch stets an Dein Bild erinnere, und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte- ich würde auf
Dich zulaufen,
denn


Ich hatte dich lieb


Das Märchen von der Traurigkeit



Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam.
Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten
Mädchens.

Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im
Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so
leise, daß
sie kaum zu hören war.
"Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit mißtrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja, aber ...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, daß du jeden Flüchtigen
einholst.
Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich ... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger
Stimme.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf.
"Erzähl
mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.
"Ach, weißt du,", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag.
Es ist nun mal meine
Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme,
schrecken
sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer.
"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen.
Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot.
Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen.
Sie sagen: Man muß sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.
Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.
Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir oft begegnet."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen.
Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen.
Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen.
Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut.
Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh.
Aber nur wer die Trauer zuläßt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen.
Doch die Menschen wollen gar nicht, daß ich ihnen dabei helfe.
Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben.
Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme.
Wie weich und sanft sie sich anfühlt. dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst.
Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht
gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber ...
aber -
wer bist eigentlich du?"
"Ich?", sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.
"Ich bin die Hoffnung.


Vatertag



ihre haare zu einem pferdeschwanz,
ihr schönes kleid mit ein band gebunden.
heute war vatertag in der schule
und sie konnte es nicht abwarten hin zu gehen.

aber ihre mutter versuchte ihr zu sagen,
das sie besser zu hause bleiben sollte
weil die kinder in der schule nicht verstehen würden,
wenn sie alleine zur schule geht.

doch sie hatte keine angst
sie wusste, was sie sagen würde an vatertag

doch ihre mutter hatte angst
sie den tag alleine verbringen zu lassen
und darum wollte sie ihre tochter
zu hause behalten.

die kleine ging zur schule
um von ihrem vater zu erzählen,
den sie noch nie sah oder der sie nie anrief.

überall waren väter um sich zu treffen
kinder spielten aufgeregt um ihr stühle und bänke

einen nach dem anderen rief der lehrer auf
um ihre väter vorzustellen
zuletzt rief er sie auf
jedes kind starrte sie an.
alle suchten nach einem mann, der nicht da war.

wo ist ihr vater hörte sie einen jungen rufen
vielleicht hat sie keinen sagte eine anderer.
und von der anderen seite hörte sie einen vater sagen
der ist sicher zu beschäftigt und hat keine zeit für sein kind.

die worte störten sie nicht
und sie sah nach ihren freunden
und zu ihrem lehrer der ihr sagte anzufangen

mit den händen auf dem rücken
fing sie langsam an zu erzählen
und aus dem mund des kindes kamen unglaubliche worte

mein vater kann nicht hier sein,
weil er so weit weg lebt.
doch ich weiss er wünschte, er könnte an diesem tag mit mir hier sein.

er liebt mir geschichten zu erzählen
er lernte mir radfahren
er überraschte mich mit rosa rosen
und zeigte mir wie man einen drachen fliegen lässt.

wir verbrachten viele sonntage in eisdielen
und wenn ihr ihn auch nicht sehen könnt,
ich stehe nicht alleine hier,
mein vater ist immer bei mir,
auch wenn wir getrennt sind.
ich weiss das, weil er sagte, er ist immer in meinem herzen.

mit der kleinen hand auf dem bauch
ihren eigenen herzschlag durchs kleid spürend
und ihre mutter stand in tränen
stolz auf ihre tochter, die so tapfer war.

einen mann zu lieben, der nicht in ihrem leben war
und das tut was für sie das beste und richtige ist.
und als sie ihre hand zurück nimmt,
sagt sie mit sanfter stimme, aber klar und laut.

ich liebe meinen vater sehr,
er ist mein leuchtender stern
und wenn er nicht hier sein kann,
weil der himmel so weit ist.

doch wenn ich meine augen schliesse,
ist es als wenn er nie weg wäre
und dann schloss sie ihre augen
und er war da, an diesem tag.

und zur verwunderung ihrer mutter
sie war angenehm überrascht,
ein raum voll mit männern und kindern
fingen an ihre augen zu schliessen.

wer weiss was sie vor sich sahen
wer weiss was sie fühlten
vielleicht sah sie ihn wirklich
für einen moment an ihrer seite.

ich weiss du bist bei mir papa
rief sie in die stille
und was dann passierte,
lies nicht länger zweifeln.

keiner im raum konnte es erklären
jeder hatte seine augen geschlossen
doch da auf ihrem tisch
war eine wunderschöne rosa rose.

ein kind war für einen moment glücklich
über die liebe zu ihrem leuchtenden stern
und gab die gabe, des glaubens weiter,
das der himmel nicht so weit ist.


Warum ???

Noch heute höre ich Dich lachen,
hör Dich Junkers Witze machen.
Du hast sie alle so verachtet,
sie von oben herab betrachtet.
Heute bist Du selber "drauf"
und gibst für Shore alles auf.
Du hast Dich selbst nur noch belogen,
für die schöne Welt der Drogen.
Siehst Du nicht, was aus Dir geworden ist???
Merkst Du nicht, daß Du kein
Mensch mehr bist???
Für Dich gibt`s nur noch eins das zählt:
wenn Du merkst, daß Dich der "Affe" quält.
Das ist nur Psyche, höre ich Dich sagen-
glaubst Du auch daran,
wenn Dich die Schmerzen plagen?
Ich sehe Dich total daneben,
Du hast Dich entschieden-
GEGEN DEIN LEBEN?
Du hast Menschen die Dich lieben sehr gekränkt,
hast Dich selber an den Stoff verschenkt.
Ich wünsche, Du schaffst es-
ES ZU LASSEN,
um nicht das wahre Leben zu verpassen.
Ich möchte Dich irgendwann wiedersehen
CLEAN
und völlig weg vom Heroin!!!????
Kleiner Bruder, ich liebe Dich trotz alle dem so sehr!!!!


leblos


Ein Bild, ein verblichenes Gesicht,
Ihre Augen beben im Dämmerlicht
Ihr Haar so grau, die Lippen erblasst,
Die Hand hat das Bild zitternd umfasst,
Das Kind auf dem Foto, verblichen und alt,
es wäre 20 mit diesem Tag,

Starb geschändet irgendwo im Wald.
Grausam gequält, Erinnerungen die mit Blut gemalt.
Die Mutter, deren Haar in Trauer gegraut,
Das Bild umklammert, betend, hat den Mörder nicht geschaut.
Sie zündet in Tränen, mit zittriger Hand
zum Geburtstag eine Kerze an.

Sie fanden sie des Nachts im Wald,
ein toter Engel, 5 Jahre alt.
Deren Körper in kalter Gier Mißbraucht,
Der Mörder den Finger in ihr Blut getaucht.




Sucht


Die Reiter des Todes sind unter uns.
Sie tragen das Gewand der Dunkelheit.
Ihre Augen sind wie dunkles Glas,
ihre Gesichter gehüllt in tiefe Kapuzen.
Sie reiten des Nachts durch die Straßen,
und schleichen sich in deine Träume.
Du kannst die Fenster verschließen und Türen verriegeln,
doch Sie finden zu Dir.
Du willst schlafen, doch die Angst lässt dich nicht zu Ruhe kommen.
Du schaust aus dem Fenster, nichts ist zu sehen.
Du gehst in das Zimmer deiner Kinder, ruhig schlafend liegen sie da.
In deinen Gedanken liegen sie blutüberströmt in ihren Betten.
Der Irrsinn ruft, grauer Nebel umhüllt deine Gedanken.
Schreiend rennst Du durch die Wohnung, suchend nach halt.
Du greifst erneut nach der Pfeife, suchst nach Trost.
Crack ist der Spender.
Du merkst nach jedem Zug, das die Reiter nun zu Dir kommen,
Sie holen Dich.
Um ihnen zu entkommen, schreitest Du ans Fenster,
öffnest es und suchst deine Rettung im Sprung.
Da lichtet sich der Nebel.
Deine Gedanken kehren zurück.
Du schaust in den Abgrund in den Du noch vor zwei Minuten springen wolltest.
Deine Hände halten noch die Pfeife.
Sie ist warm.
Doch dann wird Dir klar, das Du nur abhängiger deiner Sucht bist.
dein Leben welches Du dir nehmen wolltest, Sie kamen um es zu holen.
Das höchste Gut was Du besitzt, dein Leben.
Lebe, lebe intensiv, fühle dein Leben.
Du hast es gerade zurückbekommen.
Die Reiter sind verschwunden und Du möchtest das Sie sich nie wieder in deine Träume schleichen.
Flucht ist keine Lösung.
Der Kampf ums Leben ist das was Wir jeden Tag auf`s neue austragen.
Laß uns gemeinsam gegen die Reiter kämpfen.
Mit Liebe und Reinheit wird es den Reitern nicht gelingen in deine deine Träume zu gelangen.

Denn wo Licht ist kann die Dunkelheit keinen Platz finden.


HEROIN


Ganz leis auf unbemerkten Sohlen
hat mir dieses Teufelszeug mein Kind weggenommen
ein wunderschönes Kind mit einer einst wundervollen Zukunft
von der nichts geblieben ist.
Ohnmächtig komm ich mir vor, traurig und leer
ich werde SIE niemals mehr singen und lachen hören
und ich habe es nicht bemerkt.
Ganz leis auf unbemerkten Sohlen
hast Du mir mein Kind gestohlen
Du Heroin, Du Teufelsdroge
was einst wohl harmlos hat begonnen
denke bloß nicht Du hast gewonnen
ich werde Dich bekämpfen auf meine Weise
weil ich mein Kind aus Deinen Armen reiße
und will Ihr Kraft und macht hauchen ein
ich will SIE zurück , ich laß sie nicht allein
Ganz leis auf unbemerkten Sohlen
kam das Heroin
um meine Tochter zu holen
aber es hat nicht mit der Kraft die sich Mutterliebe nennt gerechnet


Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen: Hundebabys zu verkaufen.

Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:"Für wieviel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer
meinte "zwischen 30 und 50 Dollar"
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?"

Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts
hinunter,
gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge
den
humpelnden Kleinen. Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, daß, als der Kleine geboren wurde,
der Tierarzt
meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen".
Der Mann antwortete "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke
ich ihn
dir."
Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt
haben.
Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen Ich gebe Ihnen jetzt
die
2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe."
Der Mann entgegnete: "du mußt den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können
wie die
anderen kleinen Hunde"
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes,
verkrüppeltes
linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.
Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: " naja, ich kann auch nichtso gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis
für ihn hat."
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "mein Sohn, ich hoffe
und bete,
daß jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."

Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist;
sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!
(Verfasser mir unbekannt)



Eine kleine Geschichte für liebe Menschen

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich
und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im
kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es.
Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."


In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem
sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen.
Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen: Ihre einzige Kuh,
deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren
Engel, wie er das habe geschehen lassen können? "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend.
"Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben." "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen",
sagte der ältere Engel.

"Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer
so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht
finden konnte.

Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm
die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."

Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen
hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist.

Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist...

Manche Leute kommen in unser Leben und gehen schnell...

Manche Leute werden Freunde und bleiben ein bißchen... wunderschöne Fußabdrücke auf unseren Herzen hinterlassend... und wir
sind ziemlich ähnlich, weil wir eine Freundschaft geschlossen haben!!

Gestern ist Geschichte. Das Morgen ein Mysterium. Das Heute ist ein Geschenk. Darum heißt es auch: Präsent.

Ich denke, das ist etwas Besonderes... Lebe und genieße jeden Moment...


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